Wir wandern vom Jochpass hoch über dem Engstlensee Richtung Melchsee-Frutt. Nach der Anreise mit dem ÖV, zusammen mit vielen andern Menschen, geniessen wir nun die Ruhe und freuen uns an der Stille und den wenigen Geräuschen der Natur. Darauf habe ich mich gefreut. Als mich mein Mann letzte Woche fragte, nach was ich denn Sehnsucht hätte, erschien genau dieses Bild vor meinem inneren Auge.
Nur wir zwei, wandern in einsamer Natur inmitten von Blumen, Schmetterlingen, Vögeln, Steinen und Felsen, umgeben von diesen Düften die es in dieser Intensität nur in den Bergen gibt, wenn die pralle Sonne auf die Blumen scheint und ihre ätherischen Öle zum Duften bringt. Da flattert ein Schwalbenschwanz herbei und macht unseren Picknick Platz zu einem exklusiven Ort. Er bleibt die ganze Essenszeit um uns und beim Weiterwandern
begleiten uns auch andere Sommervögel. Dabei schweifen unsere Blicke immer wieder in die Ferne zu den Schneebergen und den türkisfarbenen Seen. Es ist alles noch viel schöner als ich es mir vorgestellt habe.
Rosa