Durch das eigene Leben tanzen. Mit all seinen verschiedenen Melodien.
schnell, verträumt, laut, geheimnisvoll, verliebt, traurig, monoton, taktvoll, selbstbetimmt, getführt, ...
Wie lang diese Liste noch sein kann wissen wir alle. Das Leben mit all seinen farbigen Musik-Wellen und dem entsprechenden Tanz dazu. Wir leben so unterschiedliche Tage, Wochen, Monate, Jahre. Immer im Wechsel des Lebenstaktes. Oft sind wir mit unserem tagesaktuellen Takt und dem Tanz dessen, allein. Die passenden Gefühle begleiten uns. Und oft wissen wir schon am Morgen, welchen Takt der neue Tag für uns bereits hält. Doch wie können wir ohne je in der Tanzschule des Lebens gewesen zu sein all diese Tänze tanzen?
Den beschwingten Walzer der uns durch den Tag trägt, den verschmusten Bravosong den wir mit rosaroter Brille schwebend tänzeln, den rhytmischen Tango der taktvoll führt oder diese Tage an denen wir problemlos durchraven? Heavy Metal oder Arie in Moll - jeder Tag ein neuer Takt.
Jeder Tag ein neuer Tanz. Niemand tanzt all diese Tänze gleich gut oder fehlerfrei. Doch ich glaube, wir tanzen farbiger, je öfter wir die unterschiedlichen Tänze tanzen. Und wir tun gut daran, uns bei den vielen unterschiedlichen Tänzen fest in den Arm zu nehmen und der beste Tanzpartner der Welt für uns selbst zu sein.
Liebevoll, getragen, mit viel Verständnis und voller Selbstliebe und Mitgefühl. Selbstfürsorglich durch das eigene Leben Tanzen. Ja, das tut gut. Zu jeder Melodie, im eigenen Takt.
Ines