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Ein Jahr der Dankbarkeit

Was für ein herrlicher Morgen. Wir, mein Mann und ich, wandern von der mittelalterlichen Kirche St. Martin auf Kirchbühl zuerst gegen Süden. Schon nach wenigen Schritten sehen wir «unsere» alte, riesige Eiche am Wegrand. Jetzt im Winter, ganz ohne Blätter, sieht sie einfach prächtig aus und es ist sowieso jedes Mal eine Freude ihr zu begegnen. Zwischen Rigi und Pilatus glitzern viele weisse Bergspitzen und lassen uns voll Dankbarkeit an die vielen schönen Wanderungen zurückdenken, die wir in diesem, nun zu Ende gehenden Jahr, machen durften.

Der Weg wendet nun gegen Westen und wir sehen, dass da im Herbst viele neue Wahlnussbäume gepflanzt wurden. Eine Allee von Edelkastanien und älteren Nussbäumen geleitet uns fast bis zum Städtchen Sempach, das mit seiner bevorzugten Lage am See immer ein wenig Ferienstimmung aufkommen lässt.

Wieder zu Hause in Neudorf, sehe ich zwar weder See noch Berge, finde aber in meinem Garten viele Wildkräuter und winterharte Salate, die uns dabei unterstützen gesund durch den Winter zu kommen und neben der Seele auch den Körper zu nähren.

Rosa