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Krieg oder SelbstLiebe

Neulich war ich an einer Sitzung … innerhalb von 2 Stunden wurde das Wort “kämpfen” vier mal von unterschiedlichen Menschen benutzt. Jedes Mal brachte es einen kleinen Stich in mein Herz. “Kämpfen” - ein Wort mit grosser Wirkung - jedenfalls auf mich. Wie wirken solche Kriegsmetaphern auf unseren Körper und warum verwenden Menschen überhaupt solche harten Worte? In meinen Augen wird damit nicht nur ein Sprachkampf geführt, es wird tatsächlich gekämpft. So als würde ein persönlicher Schutzwall aufgebaut und vehement aufrechterhalten, immer bereit zum kämpfen. Das Wort “kämpfen” bekommt für mich in diesem Fall eine grössere Wirkung als einfach nur im Sprachgebrauch verwendet. Ich fühle einen Kampf der tiefer geht. Ich meine damit keinen Kampf für oder gegen eine bestimmt Sache sondern einen traurigen Kampf mit sich selbst. Harte Worte als Ausdruck unserer inneren Welt. Führen Menschen, die Kriegsmetaphern benutzen tatsächlich Krieg mit sich selbst und anderen Menschen? 

Ein innerer Kampf kann durch Worte nach aussen getragen werden, er ruft nach Verteidigung und beeinflusst unser Handeln. Kriegsmetaphern in unserer Sprache erzeugen Stress in unserem Körper. Ob das nun in einem Krieg ist oder ob Menschen mit Worten kämpfen. Es ist und bleibt ein Schrecken und Stress für die Beteiligten und eben auch für die Menschen im Umfeld. 

Ich wünsche mir eine friedliche Sprache, ein friedliches Miteinander und ein friedliches, liebevolles “zu sich selbst sein”. SelbstLiebe statt Krieg in der Sprache für ein friedliches und liebevolles Leben mit dem eigenen Ich und anderen Menschen. Dafür kämpfe ich nicht aber dafür setze ich mich leidenschaftlich ein. Seit nunmehr 10 Jahren und es ist kein Ende in Sicht. Warum Selbstliebe so wertvoll für uns ist und warum es gut tut sich immer wieder damit zu beschäftigen kannst du in unseren bisherigen Blogbeiträgen lesen. Wenn du Anregungen für mehr Selbstliebe haben möchtest, findest du darunter auch einige wertvolle Rezepte.

Fühle dich inspiriert und verliebe dich immer wieder neu!

Ines