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Meine Hand voll Laub

Einst durchquerte Gautam Buddha während seiner 42jährien Wanderung einen Wald und es war Herbst. Überall lag trockenes Laub. Sein Begleiter Ananda fasst sich ein Herz und fragte: «Eines wollte ich immer schon gerne wissen. Sag mir wahrheitsgemäss. Hast du uns alles gesagt, was du weisst oder hältst du immer noch ein paar Geheimnisse zurück?» Gautam Buddha hob eine Hand voll Laub auf und antwortete: «Ich habe euch nur so viel gesagt, wie du hier Blätter in meiner Hand siehst. Und was ich weiss ist so unermesslich wie alles Laub in diesem grossen Wald. Wenn ich dich aber zur Einsicht gebracht habe, dass es mit dem Leben mehr auf sich hat als Worte sagen können, wenn ich dich davon überzeugen konnte, dass es mehr gibt als dein Verstand erfassen kann, dann genügt das. Der Same ist gelegt.»

Meine Hand voll Laub sagt mir, dass Viren und Bakterien wirklich gefährlich sind, wenn Symptome bekämpft werden, statt sich Zeit zu nehmen um die Menschen wirklich zu heilen. 

Aus der Sicht der Selbstsorge wollen uns Symptome, gleich welcher Art, dazu anhalten hinzuschauen und unser Leben zu ändern bis die Symptome verschwunden sind.

 

In Anlehnung an: Osho. Buddha: Sein Leben. Sein Wirken. Seine Lehre.

Rosa