Marc Pothuau, Abt des Klosters Hauterive in der Nähe von Freiburg ist überzeugt, dass wir nur aus dem Paradies vertrieben werden, wenn wir etwas wollen das es in diesem nicht gibt. Abt Marc kenne ich aus einem Gartenfilm der Serie von SRF «Hinter den Hecken» wo er Kurt Aeschbacher mit dem Hinweis auf Adam und Eva diese logische Folge unseres Tuns aufzeigt. Wir entscheiden selber, ob wir im Paradies oder in der Hölle leben wollen und wir sind selber dafür verantwortlich, wenn es uns auch immer mal wieder scheinen mag, dass andere Menschen für unseren Aufenthaltsort verantwortlich seien.
Mir selber hilft Dankbarkeit im Paradies zu bleiben oder immer wieder dahin zurückzukehren. Indem ich dankbar bin für all das Gute in meinem Leben, gebe ich diesem Guten Energie und bekomme, dank dem Gesetz der Anziehung das im Universum herrscht, immer mehr davon.
Statt mit dem Misslichen auf der Welt zu hadern und mich über das zu ärgern was nicht gut läuft, hilft mir Dankbarkeit mich auf das zu konzentrieren was mir Freude macht. Dankbar zu sein kann man üben.
Sehr hilfreich war mir am Anfang der Erbsenzähler aus einer Geschichte von Uwe Heimfeld.
Kurz zusammengefasst geht es darum am Morgen eine Handvoll getrockneter Erbsen in die rechte Tasche zu stecken und sich dann im Laufe des Tages dank dieser Erbsen immer wieder an das Dankbarsein zu erinnern. Wann immer das geschieht, wandert eine Erbse von der rechten in die linke Tasche und am Abend wirst du staunen, dass diese voll ist. Voll von Gelegenheiten dankbar zu sein und du bleibst dank deiner Selbstsorge im Paradies oder kehrst dahin zurück.
Rosa