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Warum die Selbstliebe vor der Nächstenliebe kommt

Selbstliebe-Abend im Rhynauerhof. Zentrum für Selbstsorge. Wir ziehen eine Mudra-Karte von Gertrud Hirschi und lernen uns während dem Vorstellen der gezogenen Mudras ein wenig kennen. Es geht an diesem Abend darum immer mehr uns selber zu werden. Im 1. Schritt des Selbstliebeprozesses, den wir in der Folge zusammen machen, erzählen wir einander von dem was uns belastet, von dem was uns ärgert oder traurig macht im Zusammenleben mit unseren Partnern, Kindern, Nachbarn, Behörden etc. Im Laufe des Prozesses stellen wir fest, dass es nicht diese Mitmenschen sind, die mit ihren Forderungen, ihrer Kritik oder ihrer Lieblosigkeit unsere Lebensfreude einschränken.

Uns wird bewusst, dass wir uns freiwillig an Andere anpassen und nicht den Mut haben für das was wir wirklich wollen einzustehen. Stattdessen versuchen wir es unseren Bezugspersonen Recht zu machen weil wir ihre Anerkennung, ihre Liebe wollen oder weil wir ihnen nicht zutrauen, dass sie selber gut für sich schauen können.

Was für mich an diesem Abend, deutlicher als sonst, spürbar wird, ist wie wir unsere Energie für das vermeintliche Wohlergehen unserer Mitmenschen verbrauchen, statt diese dafür einzusetzen, dass es uns gut geht. Wir können wenig für unsere Nächsten tun indem wir versuchen deren Probleme zu lösen. Wir können aber sehr viel für sie tun indem wir gut für uns selber schauen und uns des Lebens freuen. Diese Freude strahlen wir aus und erfreuen damit schlussendlich alle Menschen denen wir begegnen.

Wer übrigens glaubt so ein Selbstliebe Abend sei nur harte, ernste Arbeit der/die kann vielleicht die Rückmeldung einer Teilnehmenden eines besseren belehren: „Ich war gestern Abend am Selbstliebe Abend und hatte eine wunderschöne, herzliche, offene, wohltuende, lustige und zuversichtliche Zeit“.

Wer also seine Nächsten wirklich lieben will, hat schon bald wieder Gelegenheit dazu. 

Der nächste Selbstliebe Abend: Dienstag 19. November 19.00 Uhr – 21.00 Uhr - Anmeldung: hier

Rosa