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„Fredericken“

Im November sammeln wir Sonnenstrahlen für die grauen Wintertage. Ja genau, wie Frederick, die kleine Maus im gleichnamigen Kinderbuch von Leo Lionni. Von unserer Haustüre weg steigen mein Mann und ich hoch bis zum Waldrand. Es ist Nachmittag und die Sonne lässt all die farbigen Sträucher und Bäume noch strahlender erscheinen. Die Wiese ist trocken und wir wandern wie immer im November dem Waldrand entlang  Richtung Beromünster und geniessen die farbige Pracht in ihrer ganzen Fülle und Grosszügigkeit. Wir tanken Sonnenlicht und bunte Farben und freuen uns ob diesem herrlichen Gefühl den Speicher für den Winter füllen zu können.  „Fredericken“ bedeutet aber nicht nur zu sammeln, sondern  auch einander in der grauen Winterzeit an den gefüllten Speicher zu erinnern.

Frederick von Leo Lionni habe ich letzten Samstag im Antiquariat entdeckt, ein ungebrauchtes Exemplar, nicht so zerlesen wie unseres. Ich bringe es in die Bibliothek in den Rhynauerhof und behalte das viel gelesene.

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