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Bärenkraft

Bärenkraft, Multitalent oder Superpower - grosse Worte werden dem Bärlauch zugeschrieben. Und auch auf unserem Blog hast du schon das ein oder andere Mal etwas zum kraftvollen Bärlauch gelesen. Und er hat es tatsächlich in sich. Viel Kraft in Form von reichlich Vitamin C, Magnesium, Eisen und Sulfiden. Seinen typischen knoblauchähnlichen Geruch bringt das enthaltene Allicin hervor. Das sorgt auch dafür, dass es Menschen gibt, die Bärlauch nicht so gern mögen. 

 

Es wird gesagt, dass Bärlauch vor der Walpurgisnacht geernet und verspeiset werden sollte. Nach der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai verliert er seine Zauberkraft. Es bleibt also nicht mehr all zu viel Zeit sich die Kraft des Bärlauches zu gönnen? Das wissen wohl tatsächlich nur die Hexen, die scheinbar seine Kraft in jener Nacht mitnehmen. Gewiss ist, dass der Bärlauch bald blüht. Wunderschöne weisse halbkugelige Dolden werden uns dann anstrahlen und wie ich finde: verzaubern. Plötzlich weicht diese grüne Bärenstarke-Superpower einer zauberhaften Zartheit. 

 

Kurz bevor sich die Blüten öffnen können wir nochmals zum Bärlauch gehen und die Blütenknospen kosten. Oder eine Hand voll mit nach Hause nehmen und ein köstliches Topping für selbtgekochte Speisen: Zaubern. 

Der Zauber ist höchstwahrscheinlich noch nicht ganz vorbei. Wenn wir ein Auge dafür haben, was der Bärlauch, neben seiner Bärenkraft uns noch alles schenkt. 

 

Das Rezept für fein würzige Bärlauchkapern findest du HIER. Viel Freude damit. 

Ines